GERALD MARKEL ‚Illusion, Frustration und Demokratie-Boykott‘ am 11. Okt. 2022

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Willkommen im Bürgerforum. Hier werden die Fragen und Themen der Bürger besprochen. 

Gerald Markel und Max Pucher diskutieren über die Reaktionen der Bürger in der Demokratie Bewegung. Es geht von zerstörten Illusionen, Frustration über die Wähler, bis zum Demokratie Boykott. Die Reaktionen sind alle verständlich aber falsch. Es ist nicht das Ende der Demokratie sondern nur ein weiterer Schritt am langen Weg zur direkten Demokratie. Wir sind am Weg von der Selbstermächtigung der Politiker zur Wiederermächtigung des Souveräns. 

Hauptaufgabe ist es den jungen, hoffnungslosen Wähler wieder den Mut zu geben, sich doch an der Politik zu beteiligen. Die Aufgabe der Medien die als vierte Macht im Staat versagt haben muss von den alternativen Medien und Social Media übernommen werden damit man diese erreicht. Es macht keinen Sinn auf Jene zu schimpfen die Angst vor einer scheinbar radikalen Veränderung haben, sondern wir müssen deren Sorgen und Ängste ernst nehmen und sie auf den neuen Weg mitnehmen. 

Nach der Wahl ist vor der Wahl und die nächsten 6-12 Monate können einen weiteren Schrott vorwärts darstellen aber es muss uns klar sein, dass es ein langer Weg in diese Situation war und es gibt keinen kurzen Weg aus ihr heraus. Radikale Änderung wären alle mit Gewalt und Zerstörung verbunden. Das Pendel ist am schwingen und die Informationen über die Korruption und die negativen Konsequenzen der Pandemiemassnahmen und Impfungen brodeln und sind kurzfristig nicht mehr zu verstecken. 

Wir müssen unsere Arbeit und Konsequenz verstärken und nicht eine Sekunde nachlassen und den Trend ausnutzen. Der Weg zur direkten Demokratie ist das Ziel und wir müssen konsequent weiter organisieren und informieren. Dazu gehört auch die Teilnahme am 4. Congress AUSTRIA am 14. Okt. 2022 mit Bildung Spezial zu dem die Union Souveränität einlädt. Ab 12 Uhr treffen sich die Macher der direkten Demokratie am Alten Wienerweg in 2344 Maria Enzersdorf.

Tagesablauf und Sprecher:

  • Roland Orthner – Mitbegründer des Bildungsverbands Pandora Union für freie selbstbestimmte Bildung
  • Alfred Lechner – Souverän Leben
  • Lukas Landl – Studenten stehen auf
  • Eleonore Witt-Dörring – Der Politische Islam und sein Einfluss auf unsere Schulbücher
  • Helmut Safranek – Zum Bildungsprogramm von Vision Österreich, NÖ 
  • Gerald Markel – Die Weltwirtschaft an der Kippe
  • Max J. Pucher – Indoktrination vom Kindergarten zur Universität (nur wenn Zeit bleibt)
  • Buffet und Vernetzung mit den teilnehmenden Vereinen ab 18 Uhr

Anmeldung zum Congress Austria unter https://souveraenitaet.org/congress/

Die Teilnahme ist kostenlos.

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Kommentare

This Post Has 16 Comments

  1. Avatar
    Peter Baumgartner 2 Jahren ago, 12. Oktober 2022, 08:47 Antworten

    Meine Herren bin voll auf Ihrer Seite bzw. Niveau, bei den Kindern ist eine Rote Linie überschritten! Apropos Jugend wie ihr richtig formuliert habt die Mehrheit sind Studierende die werden von den Vortragenden manipuliert und die haben die ZEIT das hat der Handwerker und Arbeiter nicht !Diese Entwicklung gibtes schon seit den 68 er Revolution, ich war damals 15 Jahre alt. Noch etwas mit den Jugendlichen habe ich immer mich unterhalten jetzt mehr, das Thema Bargeld wegen „Bares ist Wahres“ geben Sie mir Recht!Genug des Schreibens danke für den Vortrag und wir kämpfen weiter!
    Mit lieben Grüßen aus Tirol

  2. Avatar
    Stampfl Karl 2 Jahren ago, 12. Oktober 2022, 15:19 Antworten

    Nicht dem Wähler die Schuld zuweisen! Warum? Was bzw wem soll dieser wählen, wenn drei Parteien keinen Kandidaten stellen!!

    1. Max Pucher
      Max Pucher 2 Jahren ago, 12. Oktober 2022, 19:42 Antworten

      Wir geben niemandem die Schuld für irgendetwas. Auch wenn es keine optimale Wahl gibt kann man jemanden wählen. Auch wenn es zeitweise leere Kilometer sind. Nicht wählen ist trotz allem ein Aufgeben seiner Rechte. Dass wir das Parteienwahlrecht ändern müssen ist ein zweites Thema.

  3. Avatar
    Josefine Papp 2 Jahren ago, 12. Oktober 2022, 15:22 Antworten

    Ich hoffe, dass die einzige Oppositionspartei auf die Idee kommt, den Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier mit einer Studie zu beauftragen, warum Jugendliche den Wahlurnen fernbleiben, bzw unter welchen Voraussetzungen sie wählen gingen. Die Linken haben die Machtübernahme an Unis mit fragwürdigem Fäkalaktionismus (Brus, Mühl ua) eingeleitet und siehe da, an ihrem Programm hat sich nichts geändert. Das Hauptproblem sehe ich generell darin, dass alternative Foren nur von Menschen besucht werden, die ohnehin nicht mehr überzeugt werden müssen. Es gibt noch viele Nüsse zu knacken…

    1. Max Pucher
      Max Pucher 2 Jahren ago, 12. Oktober 2022, 19:44 Antworten

      Die Linke Indoktrination an den Unis ist ein Riesenproblem aber das gibt es weltweit. Man muss den Jugendlichen ein Medium bieten, dass eben nicht voller Extreme strotzt und das meine ich nicht politisch. Und es wird nur digital funktionieren.

    2. Avatar
      Stefan Zimmermann 2 Jahren ago, 13. Oktober 2022, 13:12 Antworten

      Lieber Max!

      ich bin 33, Familienvater, Student, Vereinsmitglied einer öster. Kleinpartei (G!LT- offene Demokratie), war am Sonntag persönlich wählen und begrüße dein Engagement, eine weitere Perspektive dem öffentlichen Debattenraum hinzuzufügen, bzw. Menschen mit einer fundierten Meinung Zugang zu diesem Raum zu ermöglichen.

      Im Vorfeld der Wahl bekam ich von der Partei „Grüne Alternative- GRAS“ in der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) Post auf mein Universitäts- Mailkonto zugesandt. Sie warben mit Falschdarstellungen und plumper Propaganda um meine Stimme für VdB:
      „Alexander Van der Bellen wird mit all seiner Kraft und Lebenserfahrung dazu beitragen, dass die nächsten Jahre gut werden“
      und weiter:
      „Die Rechtspopulisten werden alles tun, damit sie Van der Bellen in eine Stichwahl zwingen und somit ihren spalterischen Themen weitere Aufmerksamkeit verschaffen. Das müssen wir gemeinsam verhindern!“

      Allein der Umstand, dass die Grünen über diese Wege um Stimmen werben, gibt Hinweis darauf, wie ideologisch und primitiv diese Wahl vonstatten ging. Fügt man die Farce im ORF kurz vor dem Wahltag hinzu, und die Verwehrung anderer Regierungs- bzw. „Oppositions“- Parteien, einen Kandidaten für die Wahl zum Bundespräsidenten aufzustellen, verfestigt sich dieses Bild weiter.

      Ich teile die Einschätzung von Hr. Haberler, dass gerade Jugendliche und junge Erwachsene gierig nach Lösungen und Antworten sind. Diese Menschengruppe ist nicht dumm – sie spüren instinktiv, dass das schulisch vermittelte und leitmedial erzählte Narrative unstimmig sind.

    3. Avatar
      Lucia Salber 2 Jahren ago, 14. Oktober 2022, 17:47 Antworten

      Ich Stimme Ihnen voll zu!

  4. Avatar
    Michael Haberler 2 Jahren ago, 12. Oktober 2022, 21:24 Antworten

    Ich stimme den bisherigen Kommentaren voll zu! Als Vater von 2 erwachsenen Töchtern (beide mittlerweile Ü30) erlaube ich mir das beurteilen zu können!
    Das Grundproblem sehe ich in der linken Indoktrinierung der Generation meiner Kinder durch das Unterrichtswesen. Die Alt-68iger haben den „Marsch durch die Institutionen“ aus ihrer Sicht erfolgreich abgeschlossen und haben heute die Führung in den Bereichen Medien, Kunst & Kultur, Universitäten, Schulen und leider auch in fast allen politischen Parteien erlangt. Man möge sich bitte nur die Wahlergebnisse der letzten Arbeiterkammerwahlen im Bereich Medien bei den so genannten „bürgerlichen Zeitungen“ ansehen: eine satte 2/3 Mehrheit links der Mitte! Rückblickend betrachtet sehe ich es heute als eine Gnade, daß ich 1982 maturiert habe und von dieser Indoktrinierung noch verschont blieb. Bei meiner 7 Jahre jüngeren Schwester ist das ganze nicht mehr so eindeutig! 1982 war es noch ein inoffizielles Reife Kriterium wenn man die Fähigkeit hatte kritisch zu hinterfragen. Heute wird diese Tätigkeit als „Querdenken“ schlecht gemacht!
    Mit dem Kampfbegriff „Rechts“ werden heute alle unter 40-jährigen leider erfolgreich abgehalten Alternativen zu wählen. Der Idelismus der Jugend wurde schon immer mißbraucht, aber auf so perfide Art wie heutzutage ist mir das nicht bekannt. Ändern kann man das meiner Meinung nach nur wenn wir der Jugend eine Korrektur der (Zeit)Geschichtsschreibung der 68iger gegenüberstellen. Wobei mir da das Konzept – nicht der Plan lieber Gerald Markel – fehlt an welcher Straßenecke wir unsere Jungen abholen können. Denn ich glaube , daß vor allem die Jungen, die letzten Sonntag nicht zur Wahl gingen, ganz gierig nach Antworten und Lösungen sind. Wir haben nur ihre Straßenecke, wo sie auf uns warten, noch nicht gefunden und angefahren!

    1. Max Pucher
      Max Pucher 2 Jahren ago, 13. Oktober 2022, 08:41 Antworten

      Danke für Rückmeldung. Die linke Indoktrination im Schulsystem ist massiv. Wie gesagt gibt es keinen kurzen Weg aus der Misere ausser den der Zerstörung. Aber da wir das nicht wollen müssen wir den langen Weg gehen. Die jungen können wir nicht an der Strassenecke abholen, sondern nur dort wo sie die meiste Zeit sind – im digitalen ‚Strasseneck‘ also über digitale Medien. Und das wird nur gehen wenn wir Ihnen einen anderen Weg zur Selbstfindung zeigen als die verzerrten, verlogenen Werte der linksgrünwoken Mafia. Wir müssen aber auch die Zensur auf diesen Medien umgehen. Wenn Elon Musk wirklich Twitter kauft gibt es einen ersten Schritt aber dort sind keine Jugendlichen. Am ehesten erreichen wie die Jugendlichen mit Video, siehe Joe Rogan der mit 5 Stunden langen Video zehnmal mehr Zuschauer als CNN hat. Noch besser sind kurze Videos und da arbeiten wir uns darauf hin. Wir sind dabei ein Social Media Team aufzubauen. Wer Interesse hat bitte melden!

  5. Avatar
    Kathrin Utner 2 Jahren ago, 13. Oktober 2022, 07:35 Antworten

    Danke für diese Analyse! Ich habe die Diskussion genossen, nach diesem Wahldebakel! Ich stimme Ihnen in den meisten Punkten, die Sie angesprochen haben, zu!

  6. Avatar
    Martin Borgschulte 2 Jahren ago, 13. Oktober 2022, 12:17 Antworten

    Sehr geehrter Pucher,
    Ihre Diskussion mit Herrn Markel:
    _ Diktatur ist das Normale, geprägt von Kontrolle (Unterwerfung) und Dogmatismus.
    Unterwefungsrituale zeichnen sich gerade dadurch, dass sie sinnlos sind, um Dominanz, Macht zu erzeugen.

    Erhellend der Vortrag?
    Klar, deterministisch.
    Das Gesetz der Herde
    https://www.youtube.com/watch?v=huECCpMnFRY
    Herzlichen Gruss,
    Martin Borgschulte

    1. Max Pucher
      Max Pucher 2 Jahren ago, 13. Oktober 2022, 12:35 Antworten

      Das Tier im Mensch ist evolutionär vorhanden und bestimmt unser Bedürfnis nach hierarchischen Führungsstrukturen. Gewalt und Lügen werden benutzt um die natürlichen Strukturen die sich entwickeln und nutzbringend sind zu verhindern und zerstören. Diktatur ist nicht normal, Hierarchie schon. Die Hierarchie macht Sinn um die evolutionären Unterschiede die sich aus der Gaussschen Verteilung ergeben optimal für die Herde zu nutzen. Es sind eben nicht alle gleich. Das Problem tritt auf wenn man die Psychopathen an die Macht lässt denen die Herde egal ist.

  7. Avatar
    Lucia Salber 2 Jahren ago, 14. Oktober 2022, 17:57 Antworten

    Ja! Ja zu der Diskussion, ja zu den meisten Argumenten. Schade, dass sich der Mehrheit nicht auf lange Videos einlässt. Schade, dass das Forum nicht mehr gehört und kommentiert wird.
    Der Vorschlag von Frau Josefine Papp, dass die einzige Oppositionspartei Bernhard Heinzelmeier mit einer Studie beauftragt um der Fernbleiben der Jugendlichen von den Wahlen eruiert gefällt mir.
    Bitte weitersagen, bitte weitermachen.
    Danke!

    1. Max Pucher
      Max Pucher 2 Jahren ago, 15. Oktober 2022, 02:00 Antworten

      Kann nicht zustimmen. Wir haben zwei Tagen 4000 Views auf Sovereign Media und 2000 auf Youtube Kanälen. Ja, wir sind erst am Anfang aber es liegt auch an Euch, die Mitmenschen per Links auf diese Inhalte einzuladen.

  8. Avatar
    Herwig L. Wenigwieser 2 Jahren ago, 14. Oktober 2022, 18:20 Antworten

    Grüß Gott die Herren,

    es war spannend, Ihrer Diskussion zuzuhören.
    Ja, es stimmt schon, dass die Stimmung der „System-Gegner“ nach der Wiederwahl von VdB zwischen Wut und Frust pendelt. Ich war zunächst auch frustriert, muss ich zugeben. Ich hätte mir von dem einen oder anderen Kandidaten wesentlich mehr Kante und vor allem positive Änderungsansätze erwartet. Na ja, es ist, was es ist.
    Ich glaube nicht, dass wir „das System ändern“ können, wir können und vielleicht müssen wir sogar neue Wege einfach gehen – mit allen, die diesen neuen Weg gehen möchten. Und auch dazu möchte ich anmerken, dass es z. B. im schulischen Bereich sehr wohl schon alternative Wege (Privatschulen mit/ohne Öffentlichkeitsrecht, Heimunterricht, …) gibt. Es gibt viele Einzelinitiativen in vielen Bereichen, die aber vor allem eines gemeinsam haben: Sie sind unzufrieden mit dem „System“ und gehen eigene kreative Wege. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, diese vielen Bewegungen zu verbinden? Die Union Souveränität könnte aus meiner Sicht so eine Plattform sein, vielleicht in Form einer „Union Souveränität – Freies-Lernen“ a lá „Wissen schafft Freiheit“ von den Brüdern Leppe oder sogar gemeinsam mit ihnen?
    Was ich bei meinen Jüngsten (16, 11) beobachte, haben sie ihre „Leitfiguren“ und „virtuellen Freunde“ auf verschiedenen Kommunikations- und Spielplattformen. Vielleicht gelingt es, den einen oder die andere Influencer/-in ins Boot zu holen, die wiederum ihre „Fans“ erreichen? Und ganz, ganz wichtig ist die Investition von Aufmerksamkeit in die Beziehung mit unseren Jungen. Wir dürfen sie keinesfalls allein lassen.

    Ich stelle mir vor, dass es gelingen kann, das „alte System“ auslaufen zu lassen. Es wird sicher noch eine Zeit lang mehr oder weniger heftig strampeln und mit aller Gewalt um ich zu greifen versuchen, doch es wird sich totlaufen – weil es eigentlich schon tot ist. Das spüre ich selbst auch vor allem im Zusammenhang mit Schule, zumal meine Jüngsten noch in schulischer Ausbildung stehen.
    Zeitgleich kann und wird ein neues Miteinander entstehen – nicht von sich heraus, sondern aufgrund des wachsenden Engagement immer mehr werdender Menschen, die Veränderung wollen und entsprechend handeln.
    In diesem Sinne bedanke ich mich bei Ihnen für Ihr unermüdliches Engagement in verschiedene Richtungen, vor allem für die aufklärerische Arbeit, Ihre Art die Dinge zu hinterfragen und die Denkanstöße.

    Herzlich, Herwig Wenigwieser

    1. Max Pucher
      Max Pucher 2 Jahren ago, 15. Oktober 2022, 01:57 Antworten

      Ein System ändern. Ob wir es intern ändern oder auslaufen lassen stellen wir nicht voraus. Wir stellen gerne Vernetzungen her. Wir sehen uns vor allem als Drehscheibe für Kontakte und Wissen. Das alte System auslaufen lassen und ein alternatives Aufzubauen entspricht unserer Vorstellung. Es muss aber dynamisch und von selbst wachsen ohne Zwänge. Der heutige Tag am Congress Austria war ein guter Schritt vorwärts.

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