Dr. Michael Nehls war wieder bei WISSEN IM DISKURS im Studio und spricht über Alzheimer.
Ist Alzheimer tatsächlich eine unvermeidliche Alterserscheinung, wie es immer heißt? – Nein, sagt der Mediziner und Molekulargenetiker Michael Nehls. Es handelt sich vielmehr um eine Mangelerkrankung – und diese lässt sich zwar nicht medikamentös therapieren, aber vermeiden. Ursachen für Alzheimer sind zu wenig Schlaf, zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung und fehlende menschliche Wärme, kurz: unser heutiger Lebensstil. Eine bahnbrechende Erkenntnis, fundiert, informativ und aufrüttelnd!
Der habilitierte Arzt und Molekulargenetiker Dr. med. Michael Nehls entschlüsselte die Ursache verschiedener Erbkrankheiten an den Universitäten von Freiburg, Heidelberg, Frankfurt und Hannover sowie an der University of California, San Diego. Er war leitender Genomforscher einer US-Firma und führte später ein deutsches Biotechnologie-Unternehmen. Heute arbeitet Michael Nehls als selbstständiger medizinischer Wissenschaftsautor und Privatdozent. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ursachen von Zivilisationskrankheiten allgemein verständlich zu erklären und hält Vorträge an Universitäten und auf Kongressen.
In seinem Spiegel-Bestseller „Die Alzheimer-Lüge – Die Wahrheit über eine vermeidbare Krankheit“, liefert er eine erste, umfassende und für den Laien leicht verständliche Erklärung der Alzheimer-Erkrankung. Danach ist Alzheimer kein Schicksal, sondern eine Mangelerkrankung, die wir durch eine selbstverantwortliche Lebensweise vermeiden können.
In seinem Buch „Die Methusalem-Strategie – Vermeiden, was uns daran hindert, gesund älter und weiser zu werden“ erklärt er, weshalb wir uns trotz besseren Wissens nicht weise verhalten und unser wichtigstes Gut, unsere Gesundheit, so leichtfertig aufs Spiel setzen. Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Alzheimer, Infarkt und Krebs sind sehr selten ein genetisches Schicksal, sondern meist Folge unserer kulturellen Entwicklung. “Die Methusalem-Strategie“ beschreibt nicht nur, weshalb das so ist, sondern zeigt auch, was wir dagegen tun können.