Interview mit Dr. med. Carina Bouwensch-Wengert, die eine der spannendsten neuen Thesen zu Covid-19 und Impfungen diskutiert.
Was ist das Besondere an diesem Virus? Wie schafft es Mr. Covid, die körpereigene Abwehr auszutricksen? Ist er in der Lage, dafür mehr als nur eine Eintrittspforte zu nützen? Warum sind die als Goldstandard bezeichneten Tests fallweise trotz starker Symptome negativ, bei anderen Menschen ohne Symptome aber positiv? Warum ist es so schwierig, allgemeine klinische Leitsymptome für eine zweifelsfreie Diagnose einer COVID-19-Erkrankung festzulegen? Wie kann ein Erkältungsvirus besorgniserregende Veränderungen des Blutbilds hervorrufen? Wie schafft dasselbe Virus, unsere Psyche zu beeinflussen? Wodurch kommt es zu schmerzhaften und lang andauernden Muskelverspannungen? Wie ist eine Infektion in der Lage, den Hormonstatus zu verändern? Und vor allem: Welche medizinischen Maßnahmen sind geeignet, um Mr. Covid beizukommen? Hält die Impfung ihre Versprechungen? Was kann sie leisten, was nicht? Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen? Wie fällt die Risikobewertung aus? Carina Bouwensch geht in ihrem Buch all diesen Fragen auf den Grund. Angeregt durch ihre eigene Geschichte mit Mr. Covid, initiierte sie zwei aufeinander aufbauende Studien. In der „COVID-19-Symptomstudie“ befragte und untersuchte sie 160 Patienten in ihrer Praxis über einen Zeitraum von mehreren Monaten. So entstand eine Übersicht über die Vielfalt der Symptome von Mr. Covid sowie deren hypothetische, gleichwohl medizinisch plausible Erklärung. Der nächste logische Schritt war die Übertragung der Studie auf Personen, die eine Impfung gegen COVID-19 erhalten hatten. Vor allem in diesem Bereich stehen einige überraschende Erkenntnisse bevor…
Link zur Studie: Bouwensch C, Hahn V, Boulmé F., Analysis of 160 nonhospitalized COVID-19 patients with mild to moderate symptoms from an Austrian general medical practice: from typical disease pattern to unexpected clinical features.